Bit & Boden ist ein unabhängiger Non-Profit-Verein. Unser Ziel ist es, natürlich vorhandene Ressourcen bestmöglich einzusetzen und unnötigen Verlusten vorzubeugen. Dazu untersuchen wir die Hintergründe von Ressourcenverschwendung und entwickeln passende innovative und digitale Lösungen mit Breitenwirkung.
Wir leben in einer Welt der Fülle. Viele Lebensmittel, Kleider, Elektronika, Möbel, Luxusgüter – fast jede erdenkliche Ware ist praktisch immer verfügbar, und wir können uns vieles davon leisten. Doch in all diesen Waren stecken Ressourcen, die nur begrenzt vorhanden sind. Viele Schweizer leben weit über ihre Verhältnisse, was ihren ökologischen Fussabdruck betrifft. Das wird glücklicherweise immer mehr Menschen klar und der Wunsch nach Wandel wird greifbar.
Weniger Konsum ist ökologisch sinnvoll und schont Ressourcen. Doch das ist kurzfristig für unsere Gesellschaft und innerhalb unseres Wirtschaftssystems schwer zu erreichen. Deshalb setzen wir zunächst auf die Optimierung des Status Quo. Denn unser heutiges System verursacht viele unnötige Ressourcenverluste: Überproduktion, Abfälle, Verschwendung – je nach Fall und Betrachtungswinkel. Es sind ganz unterschiedliche Mechanismen und Faktoren, die zu diesen Verlusten führen. Hier wollen wir ansetzen. Mit Ideenreichtum, guten Kooperationen und modernen technischen Hilfsmitteln will Bit & Boden dazu beitragen, ungenutztes Potenzial freizulegen und Ressourcenverluste einzudämmen. Wir möchten das gesteigerte Bewusstsein für Nachhaltigkeit nutzen und alltagstaugliche, praktische Wege zur Verbesserung der Situation aufzeigen.
Ein geschätztes Drittel aller Lebensmittel gehen in der Schweiz auf die eine oder andere Weise verloren. Das ist ein Beispiel für Ressourcenverluste, das uns besonders am Herzen liegt. Nahrungsmittel sind lebensnotwendig und fehlen anderswo. Sie werden mit viel Aufwand und unter hohem Ressourceneinsatz hergestellt. Deshalb sollten sie wann immer möglich im Magen eines Menschen enden. Viel Foodwaste wäre relativ einfach vermeidbar. Wir sind der Meinung, dass sich in Produktion, Vertrieb und Konsum von Lebensmitteln Gewohnheiten und Verhaltensweisen etabliert haben, die unnötige Nahrungsverschwendung verursachen. Einige besonders unverständliche Fälle sind in den letzten Jahren bekannt geworden (z.B. die Rettung von 30t Bio-Tomaten durch den Verein Grassrooted). Eine wachsende Zahl von Initiativen und Organisationen leistet heute schon wertvolle Arbeit für die Reduktion von Foodwaste. Doch es sind grössere Anstrengungen nötig, wenn wir Foodwaste deutlich reduzieren wollen.
Eine Spende ermöglicht uns aktuelle Projekte weiter voran zu treiben und neue anzugehen. Von der ersten Recherge über ein ökologisches Problem bis hin zur Lancierung einer digitalen Lösung sind viele aufwändige Schritte nötig. Um unsere Kosten zu decken ist jeder Beitrag eine grosse Hilfe.
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